Klimatisierung

Auch während extremer Jahreszeiten baut das Stadttor auf kostengünstige und ökologisch sinnvolle Techniken.

Bei niedrigen Außentemperaturen dient zur Beheizung des Gebäudes die Abfallwärme eines öffentlichen Kohlekraftwerks und die Wärmerückgewinnung der Abluft.

Bei warmen Außentemperaturen versorgen Kühldecken die Arbeitsplätze -ohne störende Zugerscheinungen – mit kühler Luft. Diese Kühldecken, die auf einer Fläche von ca 13.500 m² eingebaut wurden, bestehen aus Kupferrohren über der abgehängten Akustikdecke, welche bei Bedarf mit kühlem Wasser durchspült werden.

Klimatisierung - Das Düsseldorfer StadttorDiese werden mittels Plattenwärmetauschern über die natürliche Kälte des Bodens kostengünstig mit der nötigen Energie versorgt.

Mittels einer Kombination von Sorptionstechnik und adiabatischer Kühlung strömt wohltemperierte, angenehm entfeuchtete Frischluft in die Büros.

Das System wurde wegen seiner ökologischen Aspekte öffentlich gefördert.

Es erlaubt im Düsseldorfer Stadttor ein ermüdungsfreies Arbeiten ohne die Umwelt zu belasten.

Aufgrund des ökologisch sinnvollen Bauprinzips unterstützte das Land Nordrhein-Westfalen die Entwicklung der Haus- und Fassadentechnik im Rahmen seines öfftentlichen Förderprogrammes.

Klimatisierung - Das Düsseldorfer Stadttor

Daten und Fakten

Die Klimatechnik:

  • Klimapuffer und Isolierung durch doppelte Glasfassade
  • Frischluftzirkulation durch computergesteuerte Belüftungsanlage
  • Zugluftfreie Kühlung und Beheizung durch Kalt- und Warmwasser-Zirkulation in Gitterdecken
  • Sorptionstechnik/adiabate Kühlung zur Temperierung der mechanischen Frischluftzufuhr
  • Zusätzliche Heizung durch Wärmerückgewinnung der Abluft sowie Abfallenergie
  • Reduzierung der Energiekosten um ca. 70 Prozent gegenüber vollklimatisierten Hochhäusern

(Stand aller Angaben: 2012)

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